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Taschenbuch I € 14,99
Hardcover I € 23,99
Mit
seiner
alten
Flamme
Jennifer
an
der
Seite
versucht
Duke
seinen
gestohlenen
Katamaran
wiederzubekommen.
Doch
wo steckt die
Silver Cloud
?
Mit
seiner
alten
Flamme
Jennifer
an
der
Seite
versucht
Duke
seinen
gestohlenen
Katamaran
wiederzubekommen.
Doch
wo
steckt
die
Silver
Cloud
?
Einfach
wird
die
Suche
nicht,
denn
sein
schwimmender
Traum
kann
überall
ankern.
Duke
begibt
sich
auf
eine
Jagd,
die
alles
andere
in
den
Schatten
stellt,
das
er
bisher
erlebt
hat.
Von
Florida
aus
reist
er
nach
Kuba,
in
der
Hoffnung,
den
Katamaran
in
einem
Yachthafen
aufzuspüren.
Wird
es
ihm
gelingen
oder
verrennt
er
sich
in
eine
Illusion?
Wie
wird
er
sich
entscheiden,
wenn
ein
Freund
sich
als
Feind
herausstellt?
Ihm
ist
bewusst,
dass
er
sich
auf
ein
gefährliches
Spiel
einlässt,
doch
er
war
nicht
gemacht
für
zweite
Plätze.
Duke
kommt
in
eine
Situation,
bei
der
seine
längst
verdrängte
dunkle
Seite
zum
Vorschein
kommt
und
er
ohne
Gnade
handeln
muss.
Wie
weit
wird
er
gehen,
um
seinen
Traum
Realität werden zu lassen?
Kapitel 1
D
ie
Ankunftshalle
des
Flughafens
in
Miami
mit
den
nie
abreißenden
Menschenmassen
bildete
eine
Hintergrundmusik,
die
Duke
zunehmend
abdriften
ließ.
Beim
Betrachten
der
zweibeinigen
Ameisen
ging
er
geistig
auf
Wanderschaft
und
sah
sich
im
Luxushotel
mit
einem
tropischen
Cocktail
in
der
Hand.
Die
Geräuschkulisse
verschwand
zunehmend.
Mit
geschlossenen
Augen
gab
er
sich
entspannt
einer
Fantasie
hin,
bei
der
ein
paar
knackige
Latinas
am
Pool
tanzten,
ihm
zuwinkten,
um
mit
ihnen
die
Hüften
zu
schwingen.
Doch
bevor
er
sich
von
der
imaginären
Poolliege
erheben
konnte,
um
sich
den
drei
knapp
bekleideten
Chicas
anzuschließen,
endete
der
Tagtraum
mit
einem
sehr
realen
Tritt
gegen
sein
linkes
Schienbein.
»Ich
hatte
gar
keine
Ahnung
gehabt,
dass
es
so
langweilig
ist,
mich
abzuholen.
Wie
kann
man
denn
bei
dem
Krach
hier
pennen?
Du
hättest
dir
auch
keinen
abgebrochen,
ein
paar
Blumen
am
Start
zu
haben«,
rief
Jennifer
vorwurfsvoll
und
stemmte
dabei
ihre Hände in die Hüften.
»Jennifer?
Deine
Düse
war
doch
eben
noch
als
verspätet angezeigt!«
»Das ist ja eine tolle Begrüßung!«
»Sorry.
Willkommen
in
Miami«,
sagte
er
lächelnd,
stand auf und drückte sie.
Trotz
seiner
Bedenken,
Jennifer
wieder
um
sich
zu
haben,
war
es
ein
schönes
Gefühl,
sie
nach
all
den
Monaten
in
den
Armen
zu
halten.
Er
küsste
sie
freundschaftlich
auf
die
Wange
und
schaute
überrascht auf ihr weniges Gepäck.
»Warte mal, wo ist denn das Bild von Bristol?«
»Es
hängt
sicher
im
Apartment
der
Krankenschwester.
Du
musst
lernen,
endlich
loszulassen.
Bereits
im
Krankenhaus
hatte
ich
dir
erklärt,
dass
du
ihr
nicht
ewig
nachtrauern
kannst
und
nun
komm,
ich
will
Florida entdecken.«
Ihr
fordernder
Blick
ließ
keinen
Widerstand
zu,
sodass
Duke
nur
kurz
mit
den
Schultern
zuckte,
ihr
Gepäck
nahm und sie zum Taxistand führte.
»Taxi?
Ich
dachte,
wir
fahren
mit
deinem
coolen
Bike?«
»Lange
Geschichte«,
erklärte
er
knapp,
ohne
auf
ihre
Frage weiter einzugehen.
»So, wie ich dich kenne. Immer mysteriös!«
Es
dauerte
nur
Minuten,
bis
sie
ein
Taxi
bekamen
und
beide
sich
auf
der
Interstate
95
in
einer
zäh
fließenden
Blechkarawane
in
Richtung
Fort
Lauderdale
bewegten.
Während
der
Fahrt
bemerkte
Duke
die
versteckten
Blicke
des
Taxifahrers,
der
es
anscheinend
lustig
fand,
wie
Jennifer
lautstark
alle
Details
aus
ihrem
L.A.-Abenteuer
zum
Besten
gab.
Er
konnte
nicht
leugnen,
sich
auf
der
Endlosfahrt
mehrmals
die
Frage
zu
stellen,
ob
es
wirklich
eine
gute
Idee
gewesen
war,
sie
wieder
in
sein
Leben
zu
lassen.
Kaum
hielt
das
Taxi
unter
dem
ausladenden
Dach
der
Lobby
von
Dukes
Hotel,
rief
Jennifer
begeistert:
»Tolle
Absteige
und
erst
die
Nähe
zum
Meer.
Wenigstens
lässt du es hier mal krachen.«
Wortlos
ging
er
mit
Jennifer
im
Schlepptau
an
die
Rezeption
und
checkte
sie
mit
ein,
die
sich
gleich
einmal
ungeniert
einen
der
Äpfel
aus
der
Schale
schnappte, die eigentlich nur Dekoration waren.
»Komm,
lass
uns
erst
mal
was
essen
gehen.
Das
Restaurant hier ist nicht übel.«
»Super
Idee,
Duke.
Im
Flugzeug
konnte
ich
nichts
runterkriegen,
das
Zeug
hat
so
ekelhaft
gerochen.
Als
neben
mir
ein
Typ
anfing,
das
Mikrowellen-Hühnchen
auszupacken,
dachte
ich,
dass
ich
die
Kotztüte
hervorholen muss.«
Kaum
wurden
beide
platziert,
fing
Jennifer
an,
ihn
zu
löchern.
Zähneknirschend
berichtete
er
über
den
Kauf
der
Silver
Cloud
und
wie
sie
ihm
mitten
in
der
Nacht
geklaut
wurde.
Lediglich
den
Teil,
bei
dem
er
fast
zur
Wasserleiche
geworden
war,
ließ
er
vorsichtshalber
aus.
Doch
damit
sie
gleich
wusste,
wo
ihr
Platz
im
Kapitel
Florida
war,
erzählte
er
voller
Leidenschaft
von
Svenja
und
ihrem
Kennenlernen.
Er
bemerkte
beim
Erzählen,
dass
sie
den
Teil
der
Story
nicht
sehr
amüsant fand.
»Na,
das
hört
sich
ja
an,
als
wenn
sie
etwas
ganz
Besonderes
ist.
Hast
du
denn
mit
deiner
schwedischen
Variante
von
Bristol
schon
geschlafen?
Hast
du
sie
so
hart
rangenommen,
wie
ich
es
mag,
oder ist es nur beim Knutschen geblieben?«
Sofort
realisierte
er,
dass
ihr
seine
übertriebene
Ausschmückung
so
vorkommen
musste
wie
die
Schilderung eines verknallten 14-Jährigen.
»Wie
auch
immer«,
sagte
er
und
überging
ihre
provokante
Bemerkung.
»Jetzt
bist
du
hier
und
sicherlich
möchtest
du
mir
mehr
über
deine
Pläne
erzählen.«
Jennifer
warf
ihm
einen
verwunderten
Blick
zu
und
sagte
leise:
»Meine
Pläne?
Was
meinst
du
damit?
Letztlich
hast
du
mir
das
Ticket
gekauft
und
mich
hergeholt.«
Jetzt
war
es
Duke,
der
einen
doppelten
Moment
schwieg,
bevor
er
antworten
konnte.
So
hatte
er
sich
die „Einladung“ nach Florida nicht vorgestellt.
»Jennifer,
so
funktioniert
das
nicht.
Das
Ticket
war
nur
ein
Hilfsmittel,
damit
du
hier
neu
durchstarten
kannst.
Klar
helfe
ich
dir,
dass
du
so
schnell
wie
möglich
wieder
auf
eigenen
Beinen
stehen
kannst,
aber
ich
werde nicht lange in Florida bleiben.«
»Cool mit mir, dann komme ich mit.«
»Tatsache?«
Kopfschüttelnd
rückte
Jennifer
näher
an
ihn
heran
und
meinte:
»Okay
Duke,
nun
hör
mir
mal
zu.
All
dein
Wegrennen
und
dieser
„Selbstfindungstrip“
ist
doch
totaler
Nonsens.
Wo
hat
es
dich
denn
hingebracht?
Von
einem
Schlamassel
in
den
nächsten
und
weißt
du,
warum?
Weil
niemand
da
war,
der
dir
auch
mal
gesagt
hat,
dass
du
dir
nur
etwas
vormachst
und
deine „Ideen“ totaler Quatsch sind!«
Duke
lehnte
sich
zurück
und
sagte
trocken:
»Mhmm,
und
du
bist
diejenige
mit
der
Lebenserfahrung,
die
mir
jetzt erklärt, wie ich alles besser machen kann?«
Doch
Jennifer
war
so
in
Fahrt,
dass
sie
frech
konterte:
»Zumindest
hättest
du
jemanden
an
deiner
Seite,
mit
dem
du
dich
unterhalten
kannst
und
der
dir
immer
eine
ehrliche
Antwort
gibt.
Dir
zum
Mund
reden,
um
schönes
Wetter
zu
machen,
kann
jeder.
Das
wird
die
„hübsche“
Schwedin
auch
gemacht
haben,
oder
liege
ich da falsch?«
Duke
riss
sich
zusammen,
denn
er
hatte
nicht
vor,
jetzt
mit
ihr
über
seinen
Lebensstil
zu
diskutieren
und
noch
weniger
sich
für
seine
Entscheidungen
zu
rechtfertigen.
Nicht
mit
jemanden,
der
als
Job
lediglich
Kaffee und Kuchen balancieren kann.
»Bleib
mal
locker,
Jennifer.
Auch
wenn
nicht
alles
so
toll
lief
wie
ich
es
geplant
hatte,
sitzen
wir
beide
jetzt
gerade
in
einem
netten
Restaurant,
in
dem
ich
in
der
nächsten
Stunde
gern
stressfrei
etwas
essen
möchte.
Nebenbei
bemerkt,
wenn
du
weiter
stänkerst,
dann
setze
ich
dich
in
den
nächsten
Flieger
nach
Norden.
Dann
kannst
du
wieder
bei
deinen
Eltern
einziehen
und in Keene kellnern.«
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