Sebastian Cohen
OHNE Zweifel                         Der 11. Teil der Duke-Reihe
Nach Wochen der Renovierung verwirklicht Duke mit seiner neuen Liebe Skyler, seinen Traum von einer Detektei in Florida. Diesmal glaubt Duke an die große Chance, sich als professionelle Ermittler zu beweisen, doch der Start ins Geschäft ist schwieriger als erwartet: Es fehlen Kunden und das Geld wird zusehends knapp. Trotzdem geben beide nicht auf. Mit ihrem Wagemut und ihrer Entschlossenheit arbeiten Skyler hart daran, ihren Ruf wiederherzustellen, den ihr Bruder ruiniert hat. Unvorhergesehen erscheint die Vergangenheit im neuen Beachbüro. Duke muss sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden, denn in einer Welt voller Lügen und Geheimnisse kann jeder zum Täter oder Opfer werden. Werden Duke und Skyler stark genug sein, um diesen Fall zu lösen und ihre Liebe bewahren?
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Hardcover I € 23,99
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Kapitel 1 B ei einem strahlend blauen Himmel stand Duke vor seinem neuen Beachbüro und nickte unbewusst. Zufrieden, dass die Renovierung weniger als fünf Wochen gedauert hatte, war er jetzt mehr als bereit, es dieses Mal als Privatdetektiv zu schaffen. Die Lage war perfekt gewählt und lediglich eine Straße trennte ihn vom endlosen Strand, bei dem ihm die Palmen im Wind zuwinkten. Selbst einige Restaurants befanden sich in unmittelbarer Nähe, die mit ihrem Lieferservice bei ihm punkteten. Vorsichtig lief Duke zu der Messingplatte neben dem Eingang, die er zuvor zum x-ten Mal poliert hatte, und beobachtete einen Schmetterling, der meinte, mal auf dem Logo zwischenlanden zu müssen. »Du kannst wirklich stolz sein«, rief Skyler und kniff ihm vergnügt in sein Hinterteil. »Es war eine Menge Arbeit, aber ich denke, es hat sich gelohnt und nun haben wir beide das coolste Detektivbüro überhaupt. Delray Beach hat nur auf uns gewartet! Übrigens, deine Idee mit der indirekten Beleuchtung war ein grandioser Einfall.« »Danke, aber dass du auf die Ledercouch bestanden hast, war ebenfalls genial.« »Was meinst du, sollten wir da rechts noch eine Bank hinstellen? Dann können wir uns den Sonnenuntergang sogar von hier aus in aller Gemütlichkeit betrachten«, fragte er und sah sich schon mit ihr dort sitzen. »Sicher, aber dann etwas Buntes, das hier zur Gegend passt.« »Bunt? Okay«, antwortete er und wusste, dass er sie neutral oder in einem leichten Eierschalenfarbton kaufen würde. »Wo bleibt eigentlich der Typ für die Schaufensterbeschriftung? Wenn die dran ist, dann wäre es komplett.« »Okay Boss, ich werde ihn gleich noch einmal anrufen«, rief sie lachend und griff sogleich zum Handy. Duke blieb auf dem Gehweg stehen, als sie für das Gespräch nach drinnen sprintete, und schaute zur Seite, wo der Winnebago parkte. Im Moment war er sich noch nicht sicher, was er mit dem Monster eigentlich anfangen sollte. Rachel hatte dafür keine Verwendung mehr und auch er sah sich nicht in der nahen Zukunft hinter dem Steuer sitzen. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam Skyler mit seinem Handy wieder heraus und übergab es ihm mit dem Hinweis, dass sein Großvater ihn sprechen wolle. Duke lehnte sich an die Wand, um im Schatten zu stehen und sagte: »Hallo Grandpa, schön, dass du schneller warst. Ich hatte vor, dich nachher noch anzurufen.« »Wenn ich mich recht erinnere, dann hattest du doch heute vor, dein Büro zu eröffnen. Ich wollte es nicht verpassen, euch beiden dazu zu gratulieren und viel Glück zu wünschen.« »Wow, du hast ein gutes Gedächtnis. Wie sieht es bei dir aus? Hast du bereits eine Idee, wann du uns besuchen kommst?« »Möglicherweise schon im August. Eventuell chartern wir uns etwas Schwimmbares und gehen Hochseefischen. Würde dir das gefallen?« »Hört sich nach einem Plan an. Ich freue mich jetzt schon darauf.« »Dann will ich nicht weiter stören. Ist sicher ein großer Tag für euch.« »Grandpa, du störst doch nie und ich freue mich, dass wir uns bald hier in Florida sehen.« »Gut, mein Junge, dann bis bald!« Gedankenverloren legte Duke auf, schaute zum Meer und verfiel in einen kurzen Tagtraum, bei dem er sich an die überwältigende Begegnung in New Orleans erinnerte. Ohne einen richtigen Plan zu haben, war er mit Skyler sieben Wochen zuvor zu einer Adresse aufgebrochen, die ihm sein Anwalt aus Keene gegeben hatte. Das spontane Vorhaben, etwas Zeit totzuschlagen, wurde zu einer Überraschung, die er noch immer nicht vollkommen verarbeitet hatte. Speziell, nachdem er bei seinem letzten Besuch in Keene schmerzhaft lernen musste, lediglich ein Adoptivkind zu sein. Selbst nach all den Wochen des Kennenlernens des kleinen grauhaarigen Mannes, der behauptete, sein Großvater zu sein, war es noch immer ein seltsames Gefühl, einen Blutsverwandten zu besitzen. Sein kurzer Ausflug in die Vergangenheit wurde unterbrochen, als er die Arme von Skyler um seine Hüften spürte und sie ihm ins Ohr flüsterte: »Machst du dir wieder Gedanken über deine Eltern?« Anstatt ihr eine Antwort zu geben, zog er sie näher an sich heran und nickte traurig. »Deine Mutter sieht auf den Fotos wunderschön aus und dein Vater könnte glatt als ein Olympiasportler durchgehen.« »Tatsächlich ist es ein komisches Gefühl zu wissen, dass sie eventuell noch irgendwo leben.« »Dein Grandpa hat die Hoffnung jedenfalls noch nicht aufgegeben. Schade, dass deine Großmutter bereits verstorben ist.« Im Moment wollte er nicht weiter über dieses Thema reden und fragte stattdessen: »Wann kommt der Typ für die Beschriftung?« »Ich sagte ihm, wenn er seinen Hintern nicht in den nächsten 45 Minuten hierher bewegt, zahlen wir ihm nichts.« »Wow, ich wusste gar nicht, dass ich so eine taffe Sekretärin habe. Nicht schlecht, mein Liebling.« Als sie bemerkte, dass sich die ersten Schweißtropfen auf seiner Stirn bildeten, zog sie ihn hinter sich her ins klimatisierte Büro und fragte: »Soll ich uns einen Kaffee kochen?« »Was für eine Frage, na klar.« Ohne Skyler aus dem Blick zu lassen, setzte Duke sich hinter den Schreibtisch und schaute zu, wie sie die French Press befüllte. Wie der geborene Chef lehnte er sich im gemütlichsten aller Bürosessel zurück und betrachtete sich den riesigen Raum. Die Kombination aus seinem minimalistischen und Skylers weiblichen Einfluss gab dem Büro das Professionelle, das er in Kalifornien definitiv nicht besessen hatte. Selbst, dass er den hinteren Teil zum Wohnen ausgebaut hatte, unterstützte sie und fand seinen Vorschlag, zwischen dem Strand und ihrem Apartment zu pendeln, eine willkommene Abwechslung.
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Nach Wochen der Renovierung verwirklicht Duke mit seiner neuen Liebe Skyler, seinen Traum von einer Detektei in Florida. Diesmal glaubt Duke an die große Chance, sich als
professionelle Ermittler zu beweisen, doch der Start ins Geschäft ist schwieriger als erwartet: Es fehlen Kunden und das Geld wird zusehend knapp. Trotzdem geben beide nicht auf. Mit ihrem Wagemut und ihrer Entschlossenheit arbeiten Skyler hart daran, ihren Ruf wiederherzustellen, den ihr Bruder ruiniert hat. Unvorhergesehen erscheint die Vergangenheit im neuen Beachbüro. Duke muss sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden, denn in einer Welt voller Lügen und Geheimnisse kann jeder zum Täter oder Opfer werden. Werden Duke und Skyler stark genug sein, um diesen Fall zu lösen und ihre Liebe bewahren?
Kapitel 1 B ei einem strahlend blauen Himmel stand Duke vor seinem neuen Beachbüro und nickte unbewusst. Zufrieden, dass die Renovierung weniger als fünf Wochen gedauert hatte, war er jetzt mehr als bereit, es dieses Mal als Privatdetektiv zu schaffen. Die Lage war perfekt gewählt und lediglich eine Straße trennte ihn vom endlosen Strand, bei dem ihm die Palmen im Wind zuwinkten. Selbst einige Restaurants befanden sich in unmittelbarer Nähe, die mit ihrem Lieferservice bei ihm punkteten. Vorsichtig lief Duke zu der Messingplatte neben dem Eingang, die er zuvor zum x-ten Mal poliert hatte, und beobachtete einen Schmetterling, der meinte, mal auf dem Logo zwischenlanden zu müssen. »Du kannst wirklich stolz sein«, rief Skyler und kniff ihm vergnügt in sein Hinterteil. »Es war eine Menge Arbeit, aber ich denke, es hat sich gelohnt und nun haben wir beide das coolste Detektivbüro überhaupt. Delray Beach hat nur auf uns gewartet! Übrigens, deine Idee mit der indirekten Beleuchtung war ein grandioser Einfall.« »Danke, aber dass du auf die Ledercouch bestanden hast, war ebenfalls genial.« »Was meinst du, sollten wir da rechts noch eine Bank hinstellen? Dann können wir uns den Sonnenuntergang sogar von hier aus in aller Gemütlichkeit betrachten«, fragte er und sah sich schon mit ihr dort sitzen. »Sicher, aber dann etwas Buntes, das hier zur Gegend passt.« »Bunt? Okay«, antwortete er und wusste, dass er sie neutral oder in einem leichten Eierschalenfarbton kaufen würde. »Wo bleibt eigentlich der Typ für die Schaufensterbeschriftung? Wenn die dran ist, dann wäre es komplett.« »Okay Boss, ich werde ihn gleich noch einmal anrufen«, rief sie lachend und griff sogleich zum Handy. Duke blieb auf dem Gehweg stehen, als sie für das Gespräch nach drinnen sprintete, und schaute zur Seite, wo der Winnebago parkte. Im Moment war er sich noch nicht sicher, was er mit dem Monster eigentlich anfangen sollte. Rachel hatte dafür keine Verwendung mehr und auch er sah sich nicht in der nahen Zukunft hinter dem Steuer sitzen. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam Skyler mit seinem Handy wieder heraus und übergab es ihm mit dem Hinweis, dass sein Großvater ihn sprechen wolle. Duke lehnte sich an die Wand, um im Schatten zu stehen und sagte: »Hallo Grandpa, schön, dass du schneller warst. Ich hatte vor, dich nachher noch anzurufen.« »Wenn ich mich recht erinnere, dann hattest du doch heute vor, dein Büro zu eröffnen. Ich wollte es nicht verpassen, euch beiden dazu zu gratulieren und viel Glück zu wünschen.« »Wow, du hast ein gutes Gedächtnis. Wie sieht es bei dir aus? Hast du bereits eine Idee, wann du uns besuchen kommst?« »Möglicherweise schon im August. Eventuell chartern wir uns etwas Schwimmbares und gehen Hochseefischen. Würde dir das gefallen?« »Hört sich nach einem Plan an. Ich freue mich jetzt schon darauf.« »Dann will ich nicht weiter stören. Ist sicher ein großer Tag für euch.« »Grandpa, du störst doch nie und ich freue mich, dass wir uns bald hier in Florida sehen.« »Gut, mein Junge, dann bis bald!« Gedankenverloren legte Duke auf, schaute zum Meer und verfiel in einen kurzen Tagtraum, bei dem er sich an die überwältigende Begegnung in New Orleans erinnerte. Ohne einen richtigen Plan zu haben, war er mit Skyler sieben Wochen zuvor zu einer Adresse aufgebrochen, die ihm sein Anwalt aus Keene gegeben hatte. Das spontane Vorhaben, etwas Zeit totzuschlagen, wurde zu einer Überraschung, die er noch immer nicht vollkommen verarbeitet hatte. Speziell, nachdem er bei seinem letzten Besuch in Keene schmerzhaft lernen musste, lediglich ein Adoptivkind zu sein. Selbst nach all den Wochen des Kennenlernens des kleinen grauhaarigen Mannes, der behauptete, sein Großvater zu sein, war es noch immer ein seltsames Gefühl, einen Blutsverwandten zu besitzen. Sein kurzer Ausflug in die Vergangenheit wurde unterbrochen, als er die Arme von Skyler um seine Hüften spürte und sie ihm ins Ohr flüsterte: »Machst du dir wieder Gedanken über deine Eltern?« Anstatt ihr eine Antwort zu geben, zog er sie näher an sich heran und nickte traurig. »Deine Mutter sieht auf den Fotos wunderschön aus und dein Vater könnte glatt als ein Olympiasportler durchgehen.« »Tatsächlich ist es ein komisches Gefühl zu wissen, dass sie eventuell noch irgendwo leben.« »Dein Grandpa hat die Hoffnung jedenfalls noch nicht aufgegeben. Schade, dass deine Großmutter bereits verstorben ist.« Im Moment wollte er nicht weiter über dieses Thema reden und fragte stattdessen: »Wann kommt der Typ für die Beschriftung?« »Ich sagte ihm, wenn er seinen Hintern nicht in den nächsten 45 Minuten hierher bewegt, zahlen wir ihm nichts.« »Wow, ich wusste gar nicht, dass ich so eine taffe Sekretärin habe. Nicht schlecht, mein Liebling.« Als sie bemerkte, dass sich die ersten Schweißtropfen auf seiner Stirn bildeten, zog sie ihn hinter sich her ins klimatisierte Büro und fragte: »Soll ich uns einen Kaffee kochen?« »Was für eine Frage, na klar.« Ohne Skyler aus dem Blick zu lassen, setzte Duke sich hinter den Schreibtisch und schaute zu, wie sie die French Press befüllte. Wie der geborene Chef lehnte er sich im gemütlichsten aller Bürosessel zurück und betrachtete sich den riesigen Raum. Die Kombination aus seinem minimalistischen und Skylers weiblichen Einfluss gab dem Büro das Professionelle, das er in Kalifornien definitiv nicht besessen hatte. Selbst, dass er den hinteren Teil zum Wohnen ausgebaut hatte, unterstützte sie und fand seinen Vorschlag, zwischen dem Strand und ihrem Apartment zu pendeln, eine willkommene Abwechslung.